15.05.2023 // 11-19 Uhr // SPEICHER_Haus für: Druckkunst
Anfang Februar fand im SPEICHER_Haus für: Druckkunst ein Tiefdruckworkshop statt. Wir setzten gezeichnte Entwürfe in Kaltnadelradierungen um und druckten diese auf der Tiefdruck-Presse, die aus dem Nachlass der Barther Künstlerin Elisabeth Sittig (1899-2001) stammt. Workshopleiterin war die bildende Künstlerin Svea Gustavs. Die Resultate zeigten wir zum Tag der Druckkunst in den Atelierräumen im zweiten Stock des Speichers am Katharinenberg. Dort steht auch die restaurierte Tiefdruckpresse.
In der Spielkartenfabrik im Erdgeschoss wurden Druksel gezeigt. Die Arbeiten sind Ergebnisse eines Workshops, der im Januar in der Museumswerkstatt stattfand. Die Methode des Drukselns geht auf den Niederländer Hendrik Nicolaas Werkman zurück. Er war als Künstler und Grafiker eine der herausragenden Persönlichkeiten der niederländischen Avantgarde und produzierte grafische Gebilde, bei denen er große und kleine Lettern von ihrer ursprünglichen Bedeutung befreite und sie für freie Kompositionen nutzte.
Alfred Mücke zeigte seine neuen Arbeiten in der Mokuhanga-Technik im Studio Beyer in der Heilgeistraße 72.