September 2023 // SPEICHER_Haus für: Erasmusprojekte
Am Montag den 18. September sind wir für das Erasmusprojekt „Digiblend“ in Belgrad, Serbien angekommen. Mittwoch machten wir uns auf den Weg zu dem Museum für Wissenschaft und Technologie in Belgrad. Von den ausgestellten Exemplaren gab es alles, von den ersten Computern bis zu Waschmaschinen, von Spielzeugen bis zu Flugzeugmotoren. Auch einige Maschinen, mit denen bei uns in der Spielkartenfabrik gearbeitet wird, haben wir wiedererkannt.
Aus einem ganz gewöhnlichen Museumsbesuch wurde jedoch noch etwas ganz besonderes als wir auf eine sehr freundliche junge Frau trafen. Es stellte sich heraus, dass es sich hierbei um die Kuratorin namens Sanja handelte. Als wir ihr erzählten, dass wir in Deutschland Teil der Spielkartenfabrik sind, welche, wie auch das Museum für Technik und Wissenschaft in Belgrad, Partner der European Route of industrial Heritage ist, zeigte sie uns den noch nicht ausgestellten Bereich des technischen Museums. Wir gewannen dort viele Eindrücke von aktuellen und zukünftigen Projekten des Museums, unter anderem sahen wir auch vieles was mit Drucktechnik zu tun hatte. Wenn sich die Chance ergibt, könnten wir sogar in zukünftigen Projekten mit dem Museum zusammen arbeiten.
Im großen und ganzen freue ich mir sehr darüber, dass ich diese Erfahrung machen durfte. Durch das Museum erlebte man nicht nur eine Zeitreise der Technologie und konnte sich die Entwicklung der Wissenschaft in diesen Bereichen angucken, sondern durch unsere besondere Position als Leute, die auch in Deutschland Teil eines Kulturhistorischen Museums sind, gewannen wir Eindrücke und Einblicke in die Zukunft des Museums in Belgrad und welche Projekte noch bevorstehen.
Ich bin sehr glücklich, dass wir nun auch Kontakte zu potentiellen Projektpartnern in Serbien haben, da ich sehr gerne mit dem Museum in Zukunft etwas machen würde, und das Land auch ein wunderschönes Land ist.
Ich werde diese Reise nie vergessen und ich freue mich sehr darüber, dass ich für das Erasmus-Projekt mitkommen durfte.
Ein Text von Sini Lepschies